Wer nicht trinkt, gilt als "sozialer Störfall"

„Wer fliegen will, muss nüchtern bleiben.“ (Wolf Lotter)
Wenn die Welt aus den Fugen gerät, braucht es einen klaren Blick, um sich in der Orientierungslosigkeit nicht zu verlieren. Geschult werden könnte er durch die Erinnerung an erfolgreiche, vorausschauende und kreativen Köpfe, die auf Nummer sicher gehen und keine Draufgänger sind, die nicht unbedacht losfliegen und alles auf eine Karte setzen.

Edwin Land. © American Chemical Society
Als Grenzgänger tasten sie sich lediglich bis zum Rand einer Klippe vor und berechnen die Fallgeschwindigkeit, ja checken ihren Fallschirm lieber mehrmals und haben unten sogar noch ein Sicherheitsnetz gespannt – für den Fall der Fälle. Der Managementexperte Adam Grant führt in seinem aktuellen Buch „Nonkonformisten“ etliche Beispiele dafür an, dass viele Unternehmer zwar große Risiken eingehen – aber das sind nicht solche mit einer nachhaltigen Erfolgsgeschichte.
Die Besten zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich in einem Bereich für das Risiko entscheiden, in einem anderen aber vorsichtiger agieren. Edwin Land, der Gründer von Polaroid, bemerkte einmal, dass vermutlich niemand auf einem Gebiet originell sein kann, „wenn er nicht auf allen anderen Gebieten psychische und soziale Stabilität besitzt, die auf einem festen Fundament ruht“.

Aber woher Stabilität nehmen, wenn es keinen äußeren Halt gibt?

Karl Lagerfeld
Die Klugen wissen, dass es nur eine Welt gibt, die noch klar und fest verankert ist: die innere. Sie soll möglichst rein gehalten werden, um richtig und schnell auf das reagieren zu können, was von außen auf sie einstürmt. Eigenständiges Denken macht sie selbstständig und bewegt sie dazu, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Weniger ist für sie nicht mit Verzicht verbunden, sondern mit Realitätsgewinn.
Er kommt dort zum Vorschein, wo nichts vernebelt ist, deshalb sind die meisten von ihnen auch nicht an Alkohol und Rausch interessiert: Karl Lagerfeld hat nie getrunken, auch wenn ihm „sauertöpfische Puritaner und Calvinisten“ wie er ein Gräuel sind. Auch er ist ein Grenzgänger, der durchaus interessiert auf jene schaut, die dazu geboren sind, sich zu zerstören. Aber er ist nach eigenen Worten „fürs Überleben gemacht“. Sein Selbsterhaltungstrieb war immer stärker, und das hat ihm immer geholfen, in der Wirklichkeit ganz selbst zu sein.

Er raucht nicht, trinkt „wenig Alkohol“ und geht meistens früh ins Bett

Skandale waren auch seiner einstigen Muse Claudia Schiffer immer fremd. In den Neunzigerjahren erledigte sie ihren „Glamour-Job“ absolut zuverlässig. „Nie zu spät, nie betrunken, nie Diva.“ (GALA 31.3.2020, S. 50) Auch der Umweltaktivist und Frontsänger der Popband a-ha, Morten Harket, nahm niemals Drogen. „Ein Rausch bringt mir nichts. Außer, dass er mich runterzieht“, sagte er 2012 in einem „Bild“-Interview. Er raucht nicht, trinkt „wenig Alkohol“ und geht meistens früh ins Bett. Wie Lagerfeld bezeichnete er 2009 sein Leben als „ziemlich langweilig“ Alles, was ihm den „Zugang zu sich selbst“ verbaut, mag er nicht.

Désirée Nick
„Soziale Störfälle“ Ein grundlegender Optimismus, die äußere Welt wieder – so gut es geht – in den Griff zu bekommen, braucht Nüchternheit. Das ist keine Erkenntnis der „Saubermänner“. Ein interessanter Kommentar dazu findet sich im aktuellen Buch der Entertainerin Désirée Nick: „Säger und Rammler und andere Begegnungen mit der Männerwelt“. „Wer säuft, hat in unserer Gesellschaft ein Problem“, schreibt sie. Aber wer nicht mit säuft, eben auch. Die Autorin und Moderatorin Else Buscheuer bezeichnete sich einmal als „eingebildete Trinkerin“, die sich „voll“ auf den sozial akzeptierten Alkoholismus eingelassen hat, um gesellschaftlich dazuzugehören: So trank sie vor ihrer Talkshow, die sie 2005 moderierte, einen Prosecco (für den Blutdruck).
Vor der Sendung stieß sie dann mit den Gästen an, um ihnen die Scheu zu nehmen. Auch während der Livesendung wurde Alkohol serviert. Wenn nach der Sendung der Druck von ihr abfiel, wurde gefeiert. Sie trank in Gesellschaft, zu Hause, beim Telefonieren, beim Rauchen, beim Schreiben, auf Empfängen. Um den Effekt des Trinkens auf ihr Schreiben zu vergrößern, erhöhte sie mitunter die Dosis.

Geschäfte wurden so besiegelt, Lehnsverhältnisse, Ehren, alles.

Wer nicht trinkt, gilt als „sozialer Störfall“ und macht sich verdächtig, schreibt Désirée Nick in ihrem Buch, weil sie sich sozialen Zusammenhängen und althergebrachten Traditionen durch ein klares Nein entziehen: „Jahrhundertelang war das Trinken nämlich auch ein Zwang. Es konnte nicht abgelehnt werden, wenn es ans Zutrinken ging, wie das rituelle Leeren der Becher damals hieß.
Geschäfte wurden so besiegelt, Lehnsverhältnisse, Ehren, alles.“ Désirée Nick gehört zu jenen Feinsinnigen, die nur nippen, weil die Gratwanderung zur Übelkeit bei ihr sehr schmal ist. Auch wenn ihre Ironie der nüchternen Betrachtung des Themas der zitierten Männer noch eins draufsetzt, so treffen sich alle im Kern der Wahrheit: dass Selbstbestimmung eine klare Sicht braucht: „Schnell empfinde ich den Alkohol als ein Zellgift, das meine sensiblen Nervenzellen schädigt, indem es unkontrollierbar seine toxische Wirkung entfaltet. Ich spüre dann regelrecht, wie das Glas Schnaps durch meinen Körper transportiert wird, sich in meinem zarten Gewebe verkantet und meine gesamte seelische Verfassung auf den Kopf stellt und aus dem Gleichgewicht bringt.“

Eine Zeitdiagnose, die den Übergang von der Alten zur Neuen Welt beschreibt

Désirée Nick beschreibt in ihrem aktuellen Buch nicht nur die Spezies Mann, die sich in alten Machtstrukturen verrannt hat und heute auf eine lange und ungewisse Reise „hinaustreibt“: „Bärenstark, tonangebend, federführend – als all das galt er einst, der Mann als die Krone der Schöpfung. Doch das Alte versinkt in Lächerlichkeit, und die Konturen des Neuen sind noch kaum zu erkennen.“ Dies ist auch eine Zeitdiagnose, die den Übergang von der Alten zur Neuen Welt beschreibt, denn wir befinden uns heute an einer Grenze zu dem, was wir noch nicht verstehen, von dem wir aber wissen, dass es alle Lebensbereiche grundlegend beeinflussen und verändern wird.

Fredmund Malik
Die Aussage des Managementvordenkers Fredmund Malik, dass vieles in der Alten Welt nicht mehr funktioniert, weil sie ihrem Ende zugeht, und in der Neuen Welt vieles noch nicht geht, weil es entweder nicht richtig da oder noch nicht reif genug ist, deckt sich in Grundzügen mit der Aussage der Entertainerin. William Bridges nennt die von beiden beschriebenen Übergangsphasen das „no-man‘s-land“ (das Alte ist nicht mehr, das Neue ist noch nicht da).
Das erzeugt Ängste und Verunsicherung in Krisenzeiten, was verstärkt auch dazu führt, sie durch Alkohol betäuben zu wollen. Wer sich tiefer mit Krisenphänomenen beschäftigt, kommt am Angst- und Alkoholthema heute nicht vorbei. Doch wie geht die Generation Y damit um?

Wie geht die Generation Y damit um?

Jonathan Sierck ist ein Autor und Speaker dieser Generation. 2020 erschien sein Buch „Fü(h)r Dich Selbst: Mit dem richtigen Mindset zum Erfolg“. Da ihn Themen wie Konzentration intensiv beschäftigen, bat ich ihn, das Thema „Alkohol und seine Bedeutung für die Generation Y“ zu kommentieren. Das Ergebnis ist auch hier „ernüchternd“ positiv.

Vorglühen – schütten – zechen – übelst bechern – sich einen hinter die Birne kippen

Die Generation Y könnte fast ein Wörterbuch für die verschiedenen Begriffe erstellen, mit denen sie den Konsum von Alkohol beschreiben. Für unterschiedliche Anlässe und unterschiedliche Mengen gibt es unterschiedliche Wörter dafür. Das mag schnell so klingen, als wären viele von uns jüngeren Menschen harte Trinker. Doch ist dem keineswegs so. Neben der „Work Hard – Drink Hard“-Mentalität, die sich einige getriebene und zielstrebige junge (sowie auch ältere) Menschen, von Vorbildern wie u.a. Richard Branson abschauen, gibt es auch viele Verfechter der „Don´t Live and Drink“ Maxime.

Dr. John Demartini
Eines meiner größten Vorbilder und Inspirationsquellen im Leben ist der geniale Denker Dr. John Demartini. Bei einem gemeinsamen Frühstück in Johannesburg durfte ich ihn etwas besser kennenlernen und einen Einblick in seine fast schon unmenschliche Arbeitsethik gewinnen. Selten bin ich jemandem begegnet, der härter, intensiver und fokussierter arbeitet als er. Auf die Frage, ob er gelegentlich auch mal einen entspannten Abend macht, sich zurücklehnt und gemütlich ein Glas Wein oder etwas anderes trinkt, meinte er nur mit einem Lächeln im Gesicht: „Das letzte Mal, dass ich einen Schluck Wein oder Alkohol getrunken habe, liegt mehr als 30 Jahre zurück.
Meine Frau wollte damals, dass ich etwas Wein mit ihr trinke. Das habe ich auch getan. Doch am nächsten Morgen habe ich mich in meinem Denken nicht so klar und frisch gefühlt, wie es sonst der Fall ist. Das war ein Preis, den ich nicht zu zahlen bereit bin und war, weswegen ich es seitdem gelassen habe.“

Sich nicht äußeren Stimmen hingeben und sich nicht von diesen beeinflussen lassen

Klare Worte, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben und auf mehrere seiner Schüler abgefärbt haben. Die in sich Gefestigten, die wissen, was sie wollen, sich nicht äußeren Stimmen hingeben und sich nicht von diesen beeinflussen lassen, die gerne selbstbestimmt und mit einer bewussten Kontrolle über sich und ihre Gedanken durchs Leben gehen, trinken höchstens einmal aus Genuss oder gar nicht. Der Preis, dass die eigene Kreativität darunter leiden könnte, ist ein Preis, den sie nicht bereit sind zu zahlen – egal welcher Generation sie angehören.
Literaturhinweise:
» Adam Grant: Nonkonformisten. Warum Originalität die Welt bewegt. Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München 2020.
» Alexandra Hildebrandt: Kopf oder Bauch? Wie wir heute die richtigen Entscheidungen treffen. Amazon Media EU S.à r.l.
» Désirée Nick: Säger und Rammler und andere Begegnungen mit der Männerwelt. Heyne Verlag 2020.


Copyright Steffi Henn
Copyright Steffi Henn
Autorin Dr. Alexandra Hildebrandt ist Nachhaltigkeitsexpertin und Wirtschaftspsychologin. Sie studierte Literaturwissenschaft, Psychologie und Buchwissenschaft. Anschließend war sie viele Jahre in oberen Führungspositionen der Wirtschaft tätig. Bis 2009 arbeitete sie als Leiterin Gesellschaftspolitik und Kommunikation bei der KarstadtQuelle AG (Arcandor). Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) war sie von 2010 bis 2013 Mitglied der DFB-Kommission Nachhaltigkeit. Den Deutschen Industrie- und Handelskammertag unterstützte sie bei der Konzeption und Durchführung des Zertifikatslehrgangs „CSR-Manager (IHK)“. Alexandra Hildebrandt ist Sachbuchautorin, Hochschuldozentin, Herausgeberin und Mitinitiatorin der Initiative www.gesichter-der-nachhaltigkeit.de. Sie bloggt regelmäßig für die Huffington Post zu Nachhaltigkeitsthemen und ist Co-Publisherin der Zeitschrift „REVUE. Magazine for the Next Society”.

Das könnte Sie auch interessieren

Man lebt ja nur einmal. Prost!

Louise Delage aus Paris ist eine junge hübsche Frau. Wie viele andere Damen in ihrem Alter pflegt sie eifrig ihr Instagram Profil und postet täglich Bilder von sich. Besonders die Bilder von ihr im Urlaub oder mit ihren Freunden kommen gut an. Entspannt am Pool ein Sekt trinken, ein Bierchen zur Party oder ein Gin …

Continue reading „Man lebt ja nur einmal. Prost!“

0 Kommentare

Ist es notwendig, über ethisches und moralisches Handeln im digitalen Umfeld nachzudenken?

Dr. Alexandra Hildebrandt, Publizistin, Nachhaltigkeitsexpertin und Wirtschaftspsychologin im Gespräch mit Tobias Loitsch, Leiter des NeuInstituts für Technologie und Gesellschaft. Zur Notwenigkeit einer Digitalen Ethik und dem moralischen Bewusstsein in der digitalen Gesellschaft. Herr Loitsch, welche neuen Informationstechnologien werden die zukünftige Entwicklung von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft entscheidend beeinflussen? Künstliche Intelligenz ist meiner Meinung nach die …

Continue reading „Ist es notwendig, über ethisches und moralisches Handeln im digitalen Umfeld nachzudenken?“

0 Kommentare

Vielen Verlegern ist der Hochmut vergangen. Self-Publisher wollen in den Buchhandel.

Im Interview mit Ruprecht Frieling. Unkonventioneller deutschsprachiger Autor, Verleger und Produzent. Der „Bücherprinz“ publizierte mehr als 40 in verschiedene Sprachen übersetzte Bücher, darunter Ratgeber rund um das Thema Schreiben. Zwischen 1980 und 2002 ebnete er mit seinem Verlag Frieling & Partner als erster deutscher Verleger der Nachkriegszeit mehr als zehntausend Self-Publishern den Weg zum eigenen …

Continue reading „Vielen Verlegern ist der Hochmut vergangen. Self-Publisher wollen in den Buchhandel.“

0 Kommentare

Alleinreisen trotz Beziehung? HalfHalfTravel: So kreativ geht Liebe auf Distanz

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht gern verreist. Die meisten Menschen freuen sich auf ihren zweiwöchigen Sommerurlaub am Sandstrand. Manche gehen nach der Schule oder dem Studium für einige Zeit ins Ausland oder machen eine Weltreise. Einige wenige packen ihr ganzes Leben in einen Rucksack und entscheiden sich, als digitale Nomaden zu reisen und …

Continue reading „Alleinreisen trotz Beziehung? HalfHalfTravel: So kreativ geht Liebe auf Distanz“

0 Kommentare


Geschenk-Ideen und Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Viele Menschen würden gern nachhaltiger leben, doch leicht ist das scheinbar nicht immer. Vor allem der Anfang erscheint vielen Menschen so schwer, dass sie es lieber ganz sein lassen. Dabei reichen bereits ein paar kleine Tricks, um den Einstieg in eine nachhaltigere Lebensweise zu schaffen. Der Rest entwickelt sich dann ganz von allein. Wichtig ist …

Continue reading „Geschenk-Ideen und Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag“

0 Kommentare

Besuche im Silicon Valley bleiben wirkungslos, wenn wir die digitale Sprache nicht lernen.

Wer die Sprache der digitalen Welt nicht lernt, gehört zu den neuen Analphabeten und bleibt passiver Konsument. Die Chefredakteurin der WirtschaftsWoche, Miriam Meckel, schrieb mit „Sprachlos in Seattle“ nicht nur ein Editorial, sondern formulierte ein Plädoyer, das uns auf unserem Weg unterstützt, fit für die Zukunft zu werden: Er geht über „Code“ als die neue …

Continue reading „Besuche im Silicon Valley bleiben wirkungslos, wenn wir die digitale Sprache nicht lernen.“

0 Kommentare

Alpenüberquerung zu Fuß – eine Wanderung gegen den inneren Schweinehund.

Die Alpen überqueren, aber wie genau? Die Alpen haben viele von uns schon einmal in ihrem Leben überquert. Vom Flugzeug haben wir auf die schneebedeckten Gipfel heruntergeblickt, durch das Zugfenster oder durch die Scheibe des Autos haben wir die vorbeiziehende Landschaft genossen. Doch wer kann schon von sich behaupten, die Alpen zu Fuß überwunden zu …

Continue reading „Alpenüberquerung zu Fuß – eine Wanderung gegen den inneren Schweinehund.“

0 Kommentare


Zeit für Motivation. Mehr Zeit statt Geld.

Das Büro ist aufgeräumt, ein paar letzte Mails verschickt, der Laptop klappt zu und bleibt es für einige Monate. Die Arbeit wird erst einmal eine Zeit lang hinter sich gelassen, endlich Zeit für das eigene Projekt oder die lang geplante Reise. Es gibt wohl kaum Arbeitnehmer, für die diese Vorstellung nicht verlockend erscheint. Tatsache ist: …

Continue reading „Zeit für Motivation. Mehr Zeit statt Geld.“

0 Kommentare

Was italienische Stiefel und steinerne Zipfelmützen mit Sommerurlaub zu tun haben.

Lauscht man den Erzählungen über in Italien verbrachte Urlaube, wird meist über die bekannten Städte Rom, Venedig und Mailand, über den Gardasee oder andere beliebte Regionen wie die Toskana oder die italienische Rivera berichtet. Doch das Land der Pizza und Pasta hat noch mehr zu bieten. Eine Reise in den Absatz des italienischen Stiefels und …

Continue reading „Was italienische Stiefel und steinerne Zipfelmützen mit Sommerurlaub zu tun haben.“

0 Kommentare

Schönes Skandinavien: Ein „erlesener“ Wegweiser zu Dingen und Orten.

Alles, was wirklich wichtig ist, finden wir im „Schönen Skandinavien“. Das gleichnamige Buch von Kajsa Kinsella, die 1974 im Süden Schwedens geboren wurde, ist nicht einfach nur ein unterhaltsamer sommerlicher Begleiter, sondern auch ein kluger Wegweiser zu Dingen und Orten, die eine Art Beziehungsgewebe schaffen zu unserem Leben hier und heute. Die skandinavischen Länder gehören …

Continue reading „Schönes Skandinavien: Ein „erlesener“ Wegweiser zu Dingen und Orten.“

0 Kommentare


Packt Euren Rucksack leicht. Das ist Minimalismus der Nachhaltigkeit.

„Ich neige sehr dazu, aus dem Rucksack zu leben und Fransen an den Hosen zu haben“, schreibt Hermann Hesse in seinem Bändchen „Wanderung“, das 1920, mitten in der wirtschaftlichen Depression, in Berlin erschien. Die Erzählung beruht auf Wanderungen, die er zwischen 1916 und 1918 von Bern aus übernommen hat. Rucksackwanderungen, die damals zum Lebensstil gehörten, …

Continue reading „Packt Euren Rucksack leicht. Das ist Minimalismus der Nachhaltigkeit.“

0 Kommentare

Wie Wandern ganz besondere Gefühle in uns wecken kann

Vieles ist heute in die virtuelle Welt „abgewandert“. Und weil „Digital der neue Standard“ (Andre Wilkens) ist, werden physische Orte mit Dingen, die man mit allen Sinnen erleben und anderen physisch begegnen kann, besonders. Es verwundert deshalb nicht, dass immer mehr Menschen das Wandern für sich entdecken. Der Deutsche Alpenverein verzeichnete 2012 den größten Zulauf …

Continue reading „Wie Wandern ganz besondere Gefühle in uns wecken kann“

0 Kommentare

Augen auf beim Urlaubskauf – so geht es sicher auf die nächste Reise!

Die Planung des Sommerurlaubs mag für Frühbucher längst abgeschlossen sein, doch für viele andere Reisende geht sie jetzt in die heiße Phase. Durch eine Reihe von Anschlägen in Europa und die allgemein kritische Sicherheitslage in der Welt, scheint das ideale Reiseziel jedoch nicht mehr so leicht zu finden zu sein. Immer öfter stellt sich die …

Continue reading „Augen auf beim Urlaubskauf – so geht es sicher auf die nächste Reise!“

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert