Warum wir Kathmandu 2020 unbedingt besuchen sollten.

Der zweite Jahrestag des großen Erdbebens von Kathmandu rückt in diesen Tagen näher und die Hauptstadt Nepals ist spürbar im Aufbruch. Hier sind die Gründe, warum Sie Katmandu dieses Jahr unbedingt besuchen sollten.

Warum gerade jetzt ?

Fast zwei Jahre nach dem teilweise verheerenden Erdbeben erholt sich Kathmandu in erstaunlicher Geschwindigkeit während immer mehr Touristen sich wagen in die Stadt zurückkehren um ihren einzigartigen Flair im Rausch der Sinne erleben zu könne. Tempel und Plätze, Gebetsfahnen und tuckernde Roller, Händler die hinter ihren farbenprächtigen und teilweise sogar goldglänzenden Ständen eine schier unermessliche Vielfalt and Gewürzen, Räucherwerk, Früchten und vielerlei mehr feilbieten.
Der wohl wichtigste Grund ist daher, dass jede Rupie die Sie in den Hotels, Restaurants, Läden, Taxis oder Tempeln ausgeben, Kathmandu helfen wird wieder auf die Füße zu kommen.
Deshalb haben wir uns von HarmonyMinds entschieden, langfristig nicht nur lokale Betriebe zu unterstützen, sondern auch über den Tellerrand hinauszusehen und über staatliche Grenzen hinweg Menschen zu helfen eine wirtschaftliche Existenz aufzubauen und zu erhalten. Wir bieten daher in unserem HarmonyMinds-Shop, exklusiv für unsere LeserInnen,  eine handverlesenen Auswahl an farbenprächtigen Loop-Schals aus einem Familienbetrieb in Kathmandu an.
Jeder Loop wurde in Handarbeit gefertigt und ist ein unverkennbares Unikat, da der Stoff für diese Loop-Schals von Saris, den Alltagsgewändern der indischen und nepalesischen Frauen stammt.Nur die besten Stoffe werden als Second-Hand Ware sorgsam ausgewählt, hygienisch gereinigt und zu ganz neuen, wunderbaren Accessoires umgenäht.

Diesen Prozess nennt man „Upcycling“, nichts wird unnötigerweise entsorgt, keine Reste werden wie beim Recycling mancher Produkte durchaus üblich, verbrannt. Sondern, den Stoffen wird in der Manufaktur eine zweite Chance gegebene, ein neues Leben, sie dürfen ihre alten Geschichte erzählen und eine neue beginnen.

Die Altstadt Kathmandus

Die Altstadt um den alten königlichen Durbar Platz liegt inmitten des Zentrums des modernen Kathmandus. Im Norden grenzt Thamel, einem Labyrinth aus Hotels, Restaurants, Trekking-Agencies und kleinen Läden. Im Süden der Altstadt liegt der Fluß Bagmati und der stille und bedächtige Stadtteil Patan mit seinem eigenen Durbar Platz und Tempelanlagen. Hinter dem alten Königspalast liegen die modernen Shopping-Center und die Botschaften der Länder aller Welt. Der öffentliche Nahverkehr, häufig in Minibussen, ist eigentlich immer überlastet, weshalb es sich anbietet die zahlreichen Taxis und Rikschas zu nutzen, welche einen nicht nur günstig voranbringen, sondern durch welche man auch gemütlich im sitzen die überwältigenden Eindrücke der Stadt auf sich wirken lassen kann.

Über der Stadt

Der beste und atemberaubendste Blick über die Stadt kann genossen werden, wenn man die 400 steinernen Stufen der buddhistischen Stupa „Swayambhunath“ erklimmt, auch bekannt als der Affentempel, begleitet von hunderten heiligen Affen. An klaren Tagen erstreckt sich vor den Augen des wackeren Bezwingers der Stufen das ganze Tal Kathmandus, von den den äußersten Randbezirken der Stadt, über die grünen  Eben der Talsohle bis hin zu den dutzenden  schneebedeckten Gipfel des Himalayas. Überraschenderweise muss man schon genauer hinsehen um die Schäden des erbebend erkenne zu können, denn nur einzelne Risse und Höhlen unter Stadt haben sich während des Bebens aufgetan. Dadurch wurden zwar teilweise ganze Gebäude von der Erbe verschlungen, der Rest Kathmandus wurde dadurch jedoch deutlich weniger beschädigt.

Durch die Stadt

Der Durba Platz, übrigens UNESCO-Weltkulturerbe, mit seinen dutzenden alten Tempeln, prachtvollen Palästen und königlichen Monumenten ist sicher einer der sehenswertesten Plätze in der Altstadt Kathmandus. Als Startpunkt für eine Erkundung der Innenstadt eigenen sich jedoch am besten die Busstation „Thamel Bus Stop“ im Norden des Stadtteils Thamel. Hier kann man sich direkt in die Menge der Pilger einreihen die dem „Mahendreshwar Mandir“ zustreben, einem Schrein des Gottes Shiva mit wundervollen Glockenklängen und tausenden Kerzen. Dann folgt man dem  stetigen Strom der Menschen gen Süden zum „Jagannath Mandir“, einem Tempel aus massivem Holz der bekannt ist für seinen ästhetischen und erotischen Schnitzereien.
Wenn es zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr ist, sollten Sie auf jeden Fall die Augen offen halten nach der „Kumari Devi“, der lebenden Göttin in der Gestalt eines jungen Mädchens. Zu dieser Tageszeit zeigt sie sich den Menschen für gewöhnlich auf den Straßen, getragen von ihren Dienern in ihrer Sänfte, oder am Fenster ihres prachtvollen Palastes „Kumari Dar“. Weiter nach Süden gehend werden die Folgen des Erdbebens deutlicher, beispielsweise am alten königlichen Palast mit seinen roten Backsteinen welcher nun deutliche Risse aufzeigt. Dagegen sind nahgelegene Gebäude wie der „Basantapura Turm“ von dem Beben gänzlich verschont worden. Die Altstadt endet schließlich an der sogenannte „Freak Street“ in der in den 1960er und 70er Jahren Hippies aus aller Welt nach Frieden und Sinn in dieser Welt suchten. Heute zeugen nur mehr ein paar alte Läden und verblasste Schilder von dem vergangen bunten Treiben.
Um noch mehr über Kathmandu, seine Menschen und Erzeugnisse zu erfahren, besuchen Sie doch einfach unseren HarmonyMinds-Shop und lesen Sie weitere spannenden Artikel über Nepal und Kathmandu.

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