Flixbus startet mit chinesischen Elektro-Fernbus in Deutschland

Das Fernbus-Unternehmen Flixbus startet mit dem ersten vollelektrischen Fernbus in Deutschland. Der Bus des chinesischen Herstellers Yutong wird auf einer Route zwischen dem Frankfurter Flughafen und der StadtMannheim unterwegs sein.

Universitätsstadt Heidelberg mit einem Halt

Die Reichweite des Modells C9 mit 40 Sitzplätzen beträgt nach Angaben Hersteller rund 320 Kilometer. Auf der ersten rund 115 Kilometer langen Strecke zum Start wird auch die Universitätsstadt Heidelberg mit einem Halt angefahren.

Signal an die etablierten Bushersteller in Deutschland

In der Anschaffung ist das Fahrzeug dem Unternehmen Flixbus zufolge rund doppelt so teuer wie ein herkömmlicher Dieselbus. Damit ist der Einsatz der Elektro-Fernbusse des chinesischen Herstellers auch als Weckruf an die etablierten Bushersteller insbesondere in Deutschland zu verstehen, Innovationen voranzutreiben und hier eigene entsprechende Fahrzeuge zu anzubieten.

Akkus werden mit Greenpeace Energy aufgeladen

Flixbus will das neue Fahrzeug ein- bis zweimal am Tag und in der Nacht mit Öko-Strom des Partners Greenpeace Energy laden. Stationen zum aufladen der Akkus befinden sich in Mannheim und Frankfurt.

Aquamarine-Folierung verändert je nach Lichteinfall die Fahrzeugfarbe

Zudem wird Flixbus mit einer neuen Farbgebung der Fahrzeuge besonders auf die E-Busse aufmerksam machen. Eine sogenannte Aquamarine-Folierung verändert je nach Lichteinfall die Farbe des Fahrzeugs von Grün zu Blau und symbolisiere so den Stromfluss. Der blaue Ton spiegele die reine Atmosphäre wider, während der grüne Ton für den Ökostrom von Greenpeace Energy und die FlixBus Unternehmensfarbe stehe.
In Frankreich ist das Unternehmen Flixbus bereits im März mit einen vollelektrischen Bus auf der Strecke Paris Amiens unterwegs.

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