Was sind Pastinaken und was es bei diesem leckeren Wintergemüse zu beachten gibt

Was sind Pastinaken und was es bei diesem leckeren Wintergemüse zu beachten gibt

Pastinaken und Petersilienwurzeln sehen sich sehr ähnlich. Nur Kenner können sie auf den ersten Blick unterscheiden. Einige Details verraten, mit welchem Gemüse man es zu tun hat. Die Petersilienwurzel ist etwa 20 Zentimeter lang und rund drei bis fünf Zentimeter dick. Zum Vergleich: Große Pastinaken werden bis zu 40 Zentimeter lang und der Kopfteil ist dicker. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der braune Stielansatz. Bei der Petersilienwurzel ragt er oben heraus, bei der Pastinake ist er leicht nach innen gewölbt. Geschmacklich sind die beiden Wurzelgemüsearten klar voneinander zu unterscheiden. Die Pastinake schmeckt süßlich, nussig und würzig. Der Geschmack der Petersilienwurzel erinnert an den der Petersilie. Er ist ebenfalls würzig, aber etwas intensiver.

was sind pastinakenDas feinwürzige süßliche Aroma der Pastinake, erinnert vom Geschmack etwas an Kokos, ist auf ein starkes ätherisches Öl zurückzuführen. Daher kann man die Pastinake auch ohne Verlust von Vitaminen mehrere Tage im Kühlschrank lagern. Pastinaken eignen sich für Suppen, Eintöpfe, aber auch für eine Rohkostplatte. Pastinaken-Stücke schmecken frittiert köstlich, gerieben kann man sie sogar zu einem saftigen Kuchen verarbeiten. Besonders köstlich und bekömmlich ist Pastinaken-Püree: 200 Gramm Pastinaken-Wurzel waschen, schälen und klein schneiden. In einer Pfanne mit Öl anschwitzen, mit 400 Milliliter Gemüsefond aufgießen und weich schmoren. Mit 30 Milliliter Obers pürieren, mit Salz und gehackter Petersilie verfeinern.

Pastinaken waren ein Grundnahrungsmittel in Mitteleuropa

Bis zum 18. Jahrhundert war die Pastinake als Grundnahrungsmittel in Mitteleuropa weit verbreitet. Von Kartoffel und Möhre abgelöst geriet die Pastinake dann weitgehend in Vergessenheit. Heute erlebt die Pastinake als schmackhaftes Wintergemüse ein Comeback.

Ein besonders cremefarbenes Fruchtfleisch

Von Oktober bis Dezember hat die Pastinake Saison. Ist die Pastinake klein und fest, ist ihr cremefarbenes Fruchtfleisch besonders zart. Pastinaken lassen sich vielfältig verarbeiten: Probieren Sie Pastinake gedünstet, gebraten, im Eintopf, als Auflauf oder auch roh. Ihr süßlich-würziger, leicht nussige Geschmack macht die Pastinake auch bei Kindern beliebt.

Im Winter sind Pastinaken besonders frisch

Was sind PastinakenPastinaken und Petersilienwurzeln werden im Herbst geerntet. Von September bis Februar sind sie besonders frisch. Gutes Wurzelgemüse erkennt man an einer festen und straffen Oberfläche. Wer kleine Wurzeln kauft, braucht beim Schälen zwar länger, doch der Zeitaufwand lohnt sich. Denn kleine Pastinaken und Petersilienwurzeln sind besonders schmackhaft und zart. Pastinaken und Petersilienwurzeln am besten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Dort bleiben sie mehrere Tage lang frisch.

Pastinaken sind hervorragend als Babynahrung geeignet

In der Küche können Pastinaken sehr vielseitig verwendet werden, denn der süßliche und leicht würzige Geschmack ist wunderbar mild. Aus diesem Grund ist es auch kein Wunder, dass sich die pürierten Wurzeln hervorragend als Babynahrung eignen, zumal sie für ihren sehr geringen Nitratgehalt bekannt sind. Auch als Schonkost in Kliniken und Krankenhäusern haben die Pastinaken eine große Bedeutung. Sie enthalten reichlich Stärke, Vitamine und Mineralstoffe und gelten als außerordentlich gesund. Was sind Pastinaken um Gegensatz zur Karotte? Allein der Gehalt an Vitamin C und Kalium ist fast viermal so hoch als bei der Karotte, und auch Proteine sind in den Wurzeln reichlich vorhanden.

Pastinaken können entweder gekocht oder gebacken werden, auch das Braten in der Pfanne ist möglich. Allerdings muss beim Braten darauf geachtet werden, dass die Wurzeln nicht zu dunkel werden, denn dann entsteht ein unangenehmer bitterer Geschmack. Eine zu lange Lagerung bekommt ihnen ebenfalls nicht gut, auch dann reagieren sie mit einem Bittergeschmack. Werden sie kühl und trocken aufbewahrt, bleiben sie aber dennoch einige Wochen bekömmlich.

Übrigens: Die Frage „Was sind Pastinaken?“ ist gar nicht ungewöhnlich. In vielen Regionen sind die tollen Wurzeln nämlich auch unter den Namen Hirschmöhren oder Hammelmöhren bekannt. Der Ausdruck Pastinaken ist selbst begeisterten Hobbyköchen nicht immer geläufig.

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